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Der Teichfrosch

Pelophylax esculentus, ist eigentliche eine Kreuzung zw. Kleinem Wasserfrosch und Seefrosch. Die genannten Arten sind Grün- od. Wasserfrösche und gehören zu den echten Fröschen. Nachdem die Hybriden unter sich fortpflanzungsfähig sind, werden sie als eigene, hybridogenetische Art geführt. So ähneln einzelne Exemplare mehr dem Wasserfrosch, andere wieder dem Seefrosch. Grundsätzlich werden die Frösche ca. 9 bis 12cm lang, sind am Rücken grasgrün, oft mit braun-schwarzen Flecken gefärbt und weisen einen hellgrünen Aalstrich auf. Verschiedene Farbanomalien, bis zu bläulichen Exemplaren, sind bekannt. Die Pupille ist waagrecht elliptisch mit bräunlicher Iris. Die Tiere leben ganzjährig im Wasser, können aber bei der Suche nach neuen Laichplätzen auch größer Strecken über Land zurücklegen. Überwintert wird in Erdhöhlen oder im Schlamm am Teichgrund. Er kommt in ganz Mitteleuropa vor und ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Spinnen und Würmern, aber auch kleine Amphibien und kleine Fische stehen auf seiner Speisekarte. Fälle von Kannibalismus wurden ebenfalls dokumentiert. Die Paarungszeit erstreckt sich von Mai bis Juni. Die Männchen erzeugen mit ihren zwei Schallblasen ein lautes Quaken. Das Quaken dient zum Anlocken der Weibchen aber auch zur Revierbehauptung. Die größeren Weibchen legen bis zu 8 Eiballen mit ja ca. 1000 Eiern ab. Diese werde häufig an Wasserpflanzen geheftet. Daraus entwickeln sich die Kaulquappen, die eine stattliche Größe erreichen können, bevor sie nach ca. 3 Monaten zum Frosch werden. In Freier Natur können die Frösche ein Alter von rund 5 Jahren erreichen, in Gefangenschaft sind Frösche schon bis zu 14 Jahren alt geworden. Als sehr anpassungsfähig sind die Teichfrösche nicht stark gefährdet, lediglich gegen Lebensraumverlust sind sie machtlos. Jedoch halten viele Fressfeinde wie Reiher, Schlangen, Störche, Füchse und Dachse (in Deutschland auch Waschbären) die Bestände kurz.

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