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Stieglitz

Der Stieglitz

Der Stieglitz

Carduelis carduelis, wird auch als Distelfink bezeichnet. Er gehört zu der Familie der Finken und sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über fast ganz Eurasien bis nach Nordafrika.In strengen Wintern weicht man der Kälte nach West- u. Südeuropa aus.

Er hat einen schlanken Körper und ist etwas kleiner als ein Haussperling. Männchen und Weibchen sind gleich, auffallend bunt, gefärbt. Nur die Jungvögel haben einen graubraunen Kopf ohne der auffallenden Zeichnung.

Er ist ein Häufiger Brutvogel in offenen, baumreichen Landschaften und lebt gerne in der Nähe von Dörfern in Gärten und Parks bis auf eine Seehöhen von ca. 1300 Metern. Nach der Brutzeit bilden die Vögel größere Schwärme welche schon von Weitem durch ihr Gezwitscher auffallen.

Als Nahrung dienen hauptsächlich halbreife und reife Sämereien von Stauden, Wiesenpflanzen und Bäumen. Wie der Name schon sagt bevorzugt er die Samen diverser Wilddistelarten aber auch von Hirtentäschel, Ampfer, Vogelmiere, Sonnen- u, Kornblume sowie Kiefernzapfen und Birkensamen. Zur Jungvogelaufzucht nimmt er auch kleine Insekten, besonders Blattläuse.

Stieglitze leben monogam, die Balz beginnt in März und die Brutzeit geht bis in den Juli. Die ersten Eier werden meist im Mai gelegt, häufig gelingen zwei Bruten pro Saison. Die Nester werden bevorzugt in hohen Baumkronen oder Sträuchern angelegt und gegen Eindringlinge verteidigt, ansonsten wird kein eigenes Territorium beansprucht. Wichtig scheint ein guter Ausblick zu sein. In das gut ausgepolsterter Nest werden 5 bis 6 Eier gelegt welche eine weiße Grundfarbe mit leichter, brauner Sprenkelung aufweisen. Die Eier werden vom Weibchen alleine,      12 – 14 Tage lang bebrütet. Während dieser Zeit versorgt es das Männchen mit Nahrung. Die Jungvögel schlüpfen blind und nackt und öffnen nach dem 7. Tag die Augen. Zirka ab dem 12. Tag können die Jungvögel erstmals das Nest verlassen, nach ca. 3 Wochen nehmen sie eigenständig Nahrung auf um nach einer weiteren Woche selbstständig zu sein.

Die größte Gefahr stellen Katzen, Greifvögel und Marder da, die Lebenserwartung beträgt 8 bis 9 Jahre.

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