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Nebelkrähe

Die Nebelkrähe

Die Nebelkrähe

Corvus cornix, ist eng mit der Rabenkrähe(Corvus corone) verwandt. Oft werden beide als eine einzige Art, die Aaskrähe geführt. Die Nebelkrähe ist leicht zu erkennen: ihr Körper ist aschgrau, Kopf, Flügel und Schwanz sind schwarz gefärbt. Der ausgefranste schwarze Brustfleck kann in der Größe stark variieren. Schnabel und Beine sind ebenfalls schwarz. Die Rabenkrähe ist hingegen ganz schwarz. Oft kommt es auch zu Verpaarungen beider Arten, dann fällt die Färbung sehr individuell aus.
Die Nebelkrähe kommt praktisch in allen Lebensräumen Mitteleuropas ganzjährig vor. Sie scheuen die Nähe zum Menschen nicht und nisten auch in Parks um Kleingartenanlagen.
Je nach Nahrungsangebot schwankt das Körpergewicht von 400gr bis 700gr, wobei die Weibchen in der Regel die größeren Exemplare sind. Die Körperlänge beträgt etwa 45 cm, die Flügelspannweite ca. 95cm.
Die Brutzeit reicht von Ende Februar bis Ende Mai. Die Nester werden gerne in hohen, aber auch auf Masten und Gebäuden angelegt. Von unten sieht so ein Nest oft sehr rundlich aus und ist zumeist aus kleine, dürren Ästen gebaut. 2 bis 6 Eier werden ca. 20 Tage bebrütet, die Nestlinge sind nach rund 30 Tagen flügge. Die Brut wird nicht nur von Mardern bedroht, auch die eigenen Artgenossen machen sich oft über diese her.
Als Allesfresser nimmt man wahrlich alles was man bekommt. Regenwürmer, Käfer, Kleinreptilien, Nüsse und diverse Früchte, Aas jeglicher Art.
Auch werden Singvogelnester systematisch ausgeplündert und Jagd auf
Junghasen, Ziesel und Jungvögel von Bodenbrütern gemacht.
Als „Singvögel“ genießen sie in der EU(Vogelschutzrichtlinie) besonderen Schutz, ihr Bestand ist aber keinesfalls gefährdet. Birdlife hat 2012 den Bestand in Europa auf 20-50 Millionen Tiere geschätzt. Vielerorts werden sie zur richtigen Plage und richten sowohl in der Landwirtschaft als auch unter
Kleinvögeln erheblichen Schaden an. In vielen EU-Staaten werden daher schon Ausnahmen gemacht und die Bejagung wieder erlaubt, nicht aber in Österreich. Und obwohl in der Schweiz nie ein Schutz verhängt war nehmen die Bestände dort stetig zu.



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