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Rauchschwalbe

Die Rauchschwalbe

Hirundo rustica, ist ein Zugvogel und wird auch Haus- oder Gabelschwalbe genannt. Bei den etwa 20cm langen Vögeln sind Männchen und Weibchen gleich gefärbt. Die Flügelspannweite beträgt etwas über 30cm. Die Rauchschwalbe jagt Fluginsekten aller Art bevorzugt in einer Höhe von 7 bis 8 Metern. Sie gilt als Kulturfolger und sucht im ländlichen Raum die Nähe von Bauernhäusern und Viehställen wo ein gutes Angebot und Fluginsekten (Fliegen) zu erwarten ist. Im Gegensatz zur Mehlschwalbe, welche nur an den Außenmauern der Gebäude nistet, errichtet die Rauchschwalbe ihre Nester auch im Inneren von Stallungen und Hauseinfahrten.
Die Nester werden aus Schlammklumpen, Speichel und Pflanzenresten gebaut, sind schalenförmig, oben offen und werden immer wieder benutzt. Das Weibchen legt zwei bis dreimal im Jahr 3 bis 5 braunrot gefleckte Eier welche ca. 14 Tage bebrütet werden. Die Nestlinge werden von beiden Elternteilen ca. 3 Wochen lang gefüttert um dann auszufliegen. Interessant ist, dass die Jungen der ersten Brut oft bei der Aufzucht der nächsten Generation mithelfen.
Die Rauchschwalbe gehört zu den häufigsten Vogelarten, sie verbringt den Sommer in ihren Brutgebieten die sich über ganz Europa, Nordwestafrika, Teilen Asiens und Nordamerikas bis in Höhen von ca. 1000 Metern erstrecken. Den Winter verbringen die Tiere in Mittel- u. Südafrika, zum Teil auch in Indien und im Iran.

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