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Ringelnatter

Die Ringelnatter

Natrix natrix, eine ungiftige Schlange aus der Familie der Nattern liebt die Nähe von Gewässern und ernährt sich hauptsächlich von Amphibien und Mäusen. Sie ist im Großteil Mitteleuropas und Asiens verbreitet.
Die Schlangen erreichen ein Länge von 75cm die Männchen und bis ca 120cm die Weibchen. Die Färbung ist meist ein einfaches Grau, kann aber in Braun- und Grüntöne abweichen. Das auffallendste Erkennungsmerkmal sind die zwei gelben, halbmondförmigen Flecken im Nacken. Typische Lebensräume sind Teiche und Moore sowie Flussufer und Feuchtwiesen aber auch in Laub- und Kiefernwäldern und Parks kann man sie antreffen. Die Tiere sind tagaktiv und wechselwarm, sodass die Tier im Laufe des Tages unterschiedliche Bereiche aufsuchen. Sonnige Plätze am Morgen um sich aufzuheizen, Schatten oder Wasser wenn es zu warm wird.
Die Paarungszeit beginnt meist Ende April, die Eiablage im Sommer. Die Jungen schlüpfen dann vom Juli bis in den Herbst. Ein Gelege umfassßt in der Regel 10-30 längliche Eier, je nach Außentemperatur schlüpfen die Jungschlangen schon nach 30 Tagen ,oder, bei schlechten Bedingungen erst nach bis zu 10 Wochen. Ab September bis Oktober suchen die Schlangen ihr Winterquartier auf um dann im März/April wieder aktiv zu werden.
Ringelnattern sind sehr scheu und versuchen zu erst immer zu fliehen, gelegentlich konnte ein Abwehrverhalten, sich aufrichten, ähnlich einer Kobra
beobachtet werden. Häufig stellt sich die Schlange tot. Wir sie aufgegriffen versuchen sie sich durch heftiges Winden zu befreien, dabei kommt es oft zur Entleerung eines stark stinkende Sekretes der Postanaldrüsen.
Die größte Bedrohung stellt der Lebensraumverlust dar, Trockenlegungen, Flurbereinigungen rauben zunehmend den Lebensraum. Auch auf den Straßen sterben viele Tiere durch überfahren.In Österreich gilt die Art als noch nicht als gefährdet (Status = Gefährdung droht).