Rana dalmatina, gehört in die Familie der echten Frösche und ist leicht mit dem Moosfrosch zu verwechseln. Der Moosfrosch jedoch bewohnt hauptsächliche sumpfige Wiesen im Tiefland, hingegen ist der Springfrosch vorwiegend im Laubwald anzutreffen. Dieser „Braunfrosch“ ist fallaubfarben mit typischen, dreieckigen Schläfenflecken. Die Männchen erreichen eine Kopf-Rumpf-Längen von ca. 6,5cm, die Weibchen von bis zu 10cm.
Die Tiere sind sehr sprunggewandt und können bis zu zwei Meter weit hüpfen. Während der Paarungszeit, welche bei uns ca. Mitte März stattfindet, leben die Frösche im Wasser, ansonsten auf dem Waldboden. Ihr Balzgesang ist für Frösche relativ leise, da sie nur über eine innenliegende Schallblase verfügen. Die Laichballen bestehen aus 450 bis 1800 Eiern, diese werden im Wasser an Äste, Pflanzenstiele und Wurzel angeheftet, sodass sie nicht auf den Boden absinken. Die Laichklumpen werden großräumig in den Laichgewässern verteilt, die einzelnen Eier haben einen Durchmesser von rund zwei Millimetern. Die daraus schlüpfenden Kaulquappen erreichen eine Länge von bis zu 6 cm, wobei der Schwanz zwei- bis 2,5mal so lang ist wie der Rumpf.
Der Springfrosch sucht lichte Laubmischwälder mit ausreichend Laichgewässern und besiedelt auch das umliegende Land. Fischfreie Tümpel und Wassergäben sind ideal. Er ernährt sich hauptsächlich von Käfern, Spinnen, Schnecken und Regenwürmern. Von den bei uns heimischen Braunfroscharten ist der Springfrosch der wärmeliebenste und trockenheitstoleranteste.
Der Springfrosch gehört zu den geschützten Arten, erleidet unter der Verinselung der Populationen was zu genetischer Verarmung führt. Außerdem fallen bei den Laichwanderungen viele Tiere dem Straßenverkehr zum Opfer.