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Grünspecht

Der Grünspecht

Der Grünspecht

Picus viridis, wird auch Gras- oder Erdspecht genannt. Mit 32 cm Länge und bis zu 52 cm Flügelspannweite gehört er zu den mittelgroßen Spechten. Oberseits dunkelgrün, bauchseits hell- graugrün gefärbt, Oberkopf und Nacken sind rot. Eine schwarze Gesichtsmaske (Zorro) trägt auch noch zum auffälligen Erscheinungsbild bei. Die Flügel sind braunschwarz und gefleckt.
Bei Jungvögeln sind die Rotanteile noch nicht so stark ausgeprägt.
Der Grünspecht trommelt wesentlich weniger als andere Spechtarten, da er seine Nahrung fast ausschließlich auf dem Boden sucht, daher auch sein Synonym Erdspecht. Bevorzugt jagd er verschiedene Arten von Ameisen, dazu stochert er Löcher in den lockeren Boden und fängt diese mit seiner bis zu 10 cm langen Zunge. Im Winter sucht er Dächer, Strommasten und Hauswände ab, wo er aus Ritzen verschiedene Insekten herausholt.
Die Paarungszeit fällt in den März und April. Als Bruthöhlen dienen zumeist von anderen Spechten verlassene Nisthöhlen. Das Weibchen legt im April/Mai fünf bis acht weiße Eier, welche in der Regel 14 bis 17 Tage bebrütet werden. Die Nestlinge sind nach rund 4 Wochen flügge und werden danach noch einige Wochen von den Eltern weiter mit Futter versorgt.
Sein markanter Ruf wird oft schon ab Jänner/Februar gehört, die Vögel sind sehr standortreu. Die Art gilt nicht als gefährdet.

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