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Hausrotschwanz

Der Hausrotschwanz

Phoenicurus ochruros, ist kleiner Singvogel der als Sommergast häufig in unseren Gärten anzutreffen ist. Der zart gebaute Insektenfresser bring max. 20gr auf die Waage und fällt durch sein ständiges Schwanzzittern auf. Das Hausrotschwänzchen ist einer der ersten Vögel die am Morgen zu singen beginnen. Ursprünglich im Gebirge beheimatet hat es sich in den letzten zwei Jahrhunderten auch in den Ebenen stark verbreitet. Er ist ein Kurzstreckenzieher welcher hauptsächlich im Mittelmeerraum überwintert und als einer der letzten Arten aus seinem Brutgebiet wegzieht. Der schwarz-schiefergraue Vogel verdankt seinen Namen dem auffallend rot gefärbten Schwanz, die Farbausprägung ist bei den Männchen auffälliger als bei den Weibchen.
Die Nester werden oft an den unmöglichsten Stellen gebaut da der Vogel sehr tolerant gegenüber Störungen ist. Für Nistplatzwahl und Nestbau ist das Weibchen alleine zuständig. Brutnachweise in Mitteleuropa gibt es bis auf eine Seehöhe von 3200 Metern. Das Brutgeschäft beginnt einige Wochen nach Ankunft im Brutgebiet. Es werden meist fünf ungefähr 2gr schwere Eier gelegt die rund zwei Wochen lang bebrütet werden. Das Brutgeschäft obliegt fast ausschließlich dem Weibchen. Die Nestlinge werden, je nach Witterung und damit Nahrungsangebot von beiden Elternvögel 2 bis 3 Wochen gefüttert und nach dem Ausfliegen noch ca. 10 Tage von den Altvögeln weiter betreut. Oft fallen die Jungvögel in dieser Phase Räubern, vor allem Katzen, zum Opfer. Meist gelingt eine zweite Brut, seltener noch eine dritte in einer Brutsaison. Die Bestände sind in den letzten Jahren stabil geblieben, die Art gilt als nicht gefährdet.

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