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Die Blaumeise

Parus caeruleus, ist ein in Mitteleuropa häufig ganzjährig anzutreffender Kleinvogel mit blau-gelben Gefieder. Wie auch die etwas größere Kohlmeise bevorzugt sie Laub- u. Mischwälder als Lebensraum, ist aber auch in Parkanalgen und Gärten anzutreffen. Der kleine, runde Kopf trägt eine hellblaue Kappe und einen auffälligen schwarzen Augenstreif. Die sehr agilen Vögel turnen viel an dünnen Ästchen herum. Im Sommer ernähren sie sich hauptsächlich von sehr kleinen Insekten, im Frühjahr auch von Blütennektar und die Wintermonate über von kleinen Sämereien. Nach einer längeren Balz, diese beginnt oft schon Mitte Jänner, werden im April 6 bis 12 Eier in eine gut ausgestattete Bruthöhle (Nistkästchen) gelegt. Diese werden ausschließlich vom Weibchen 12 bis 17 Tage lang bebrütet. Die Nestlinge werden 16 bis 22 Tage versorgt. Anfangs sind die Weibchen hauptsächlich mit dem Hudern der Brut beschäftigt und die Männchen schaffen das Futter herbei. Ab dem 8. Tag ist das Füttern auf beide Elternteile ziemlich gleich verteilt. Mit etwa 10gr Körpergewicht sind die Jungvögel dann flügge. Meist hat ein Meisenpaar zwei Bruten pro Saison. Viele Jungtiere fallen bereits in der Bruthöhle Beutegreifern wie Buntspechten, Eichhörnchen und Mardern, zum Opfer. Altvögel werden vom Sperber, von Krähen und der Hauskatze gejagt.


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