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Kohlmeise

Die Kohlmeise

Parus major, ist die in Europa am häufigsten vorkommende Meisenart. Laub- und Mischwälder sind ihr bevorzugter Lebensraum. Da sie sehr anpassungsfähig ist trifft man sie aber überall dort an wo sich Höhlen zum Nisten finden. Sie scheut die menschliche Nähe nicht und so brütet sie auch in Briefkästen und anderen künstlichen Höhlen. Etwas kleiner als ein Haussperling ist der Vogel auffällig gefärbt. Schwarzer Kopf mit weißen Backen, grünlicher Rücken, weißer Flügelstreif, gelbe Bauchseite mit schwarzem Mittelstrich machen sie „unverwechselbar“. Das Nahrungsspektrum ist weit gestreut, Insekten und deren Larven werden bevorzugt aufgenommen, jedoch auch Samen und Nüsse gefressen.

Die Kohlmeise beherrscht ein breites Repertoire an Lautäußerungen und ist im Volksmund als Zi-Zi-Bäh bekannt. Kohlmeisen sind sehr standorttreu und wechseln den Partner nur selten. Zwischen März und August kommt es zubis zu drei Bruten. Die Anzahl der Eier kann zw. 3 bis 15 Stück schwanken, diese werden 12 bis 15 Tage bebrütet. Die Nestlinge werden ungefähr eine Woche vom Weibchen gehudert, danach füttern beide Elternteile, wobei sich das Männchen langsam vom Füttern zurückzieht, sodass gegen Ende der Aufzucht das Weibchen ca. 90% der Futterbeschaffung übernehmen muss. Nach ca. 3 Wochen sind die Nestlinge flügge und werden nach dem Ausfliegen noch ungefähr 14 Tage gefüttert. Danach bilden mehrere Bruten Trupps von bis zu 30 Vögeln.

 

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