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Achtung Wildtiere

Achtung Wildtiere!

Werte Autofahrer, jetzt im Frühjahr sind einige Wildtiere besonders aktiv. Speziell die Feldhasen, welche jetzt den Höhepunkt ihrer Rammelzeit (Paarungszeit) haben, sind oft wie „blind vor Liebe“ unterwegs. Wenn mehrere Rammler (Männchen) hinter einer Häsin her sind geht es in wilder Jagd quer über Felder, Wiesen und auch Straßen was oft nicht ohne Folgen bleibt. Österreichweit werden jährlich ca. 25.000 Hasen überfahren!
Auch Rehe sind jetzt sehr mobil, die im Winter gebildeten Rudel lösen sich auf. Alte, dominante Böcke suchen sich wieder ihr eigenes Revier, welches gegen jüngere vehement verteidigt wird, was oft in wilden Verfolgungsjagden mündet. Demnächst werden sich auch die alten Geißen ihre „Kinderstube“ suchen, um die nächste Generation von Kitzen zur Welt zu bringen. Vorher verstoßen sie jedoch ihre Jungen aus dem Vorjahr. Beim Reh gibt es jährlich ca. 70.000 Stück Fallwild.

Als Fallwild wird Wild bezeichnet, das ohne Gewalteinwirkung eines Jägers zu Tode kommt, beispielsweise durch Krankheit, Hunger, Kälte oder Hunderisse. Auch das durch Wildunfälle getötete Wild wird im Allgemeinen dem Fallwild zugerechnet. Hier gibt es noch dazu eine große Dunkelziffer, da nicht alle betroffenen Tiere auch wirklich aufgefunden werden. Oft sterben diese erst Tage nach dem Unfall qualvoll weit von der Unfallstelle entfernt.


Ziesel nutzen das warme, trockene, schwarze Asphaltband der Straßen oft, um sich zu wärmen und werden so häufig Opfer des Straßenverkehrs.

Kröten sind zu ihren Laichplätzen unterwegs und Enten führe ihre Küken zum nächstgelegenen Wasser.

Mehr über Wildunfälle und deren Vermeidung findest du hier.